Projekte
Mandoline Solo CD
NOROC Quartett
Das NOROC-Quartett, bestehend aus Charlotte Kaiser, Jolina Beuren, Maja Schütze und Philipp Lang, gründete sich im Sommer 2021. Die vier Musiker:innen, alle selbst solistisch und in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen aktiv, sind Preisträger:innen nationaler und internationaler Wettbewerbe oder Stipendiat:innen renommierter Förderprogramme und lernten sich im Bundesjugendzupforchester kennen. Dort entdeckten sie ihre Begeisterung für das gemeinsame Musizieren im Zupfquartett.
Auf Mandoline, Mandola und Gitarre interpretieren sie vielseitige Stilrichtungen in Originalkompositionen und Bearbeitungen, wobei sie verschiedene Schulen und neue Techniken in einem breiten Klangspektrum verbinden. Das Repertoire des Quartetts umfasst Werke von Vivaldi und Beethoven ebenso wie selten gespielte und zeitgenössische Literatur und sorgt somit für ein spannendes, abwechslungsreiches Konzerterlebnis.
Bundesjugendzupforchester
Das Bundesjugendzupforchester (BJZO) ist ein Auswahlorchester herausragender junger Mandolinist:innen, Gitarrist:innen und Kontrabassist:innen aus ganz Deutschland. In den jährlich stattfindenden Proben- und Konzertphasen wird ein Raum für Austausch und Verbindung geschaffen, in welchem mit hohem qualitativem Anspruch musiziert wird. Die Konzerte begeistern Kenner:innen der Zupfmusik genauso wie fachfremdes Publikum. Das Orchester wurde 2019 gegründet von den Mandolinistinnen Laura Engelmann, Clara Weise und Charlotte Kaiser, welche auch weiterhin als Organisatorinnen agieren. Hinter dem Projekt steht der gemeinnützige Verein Bundesjugendzupforchester e.V.
Konzertchronik:
16.8.2019: Rathaussaal Bad Segeberg
15.8.2020: Onlinekonzert DJH Wernigerode
27./28.8.2021: St. Martin Hannover-Linden / St. Martin Seelze
29./30.7.2022: Historische Stadthalle Wuppertal / Orchesterzentrum NRW Dortmund
28./29.7.2023: Löwensaal Dresden / Alte Börse Leipzig
26./27.7.2024: Kaufmannskirche Erfurt / Wartburg Festsaal
Repertoire
Charlotte Kaiser legt großen Wert auf die vielseitige Mischung eines Konzertrepertoires. Somit interessiert sie sich neben dem Spielen von barocker und klassischer Originalliteratur (u.A. von Domenico Scarlatti, Gabriele Leone, Nepomuk Hummel und Ludwig van Beethoven) mit und ohne Cembalo- oder Gitarrenbegleitung auch für die zeitgemäße Interpretation von romantischer Mandolinenliteratur. Ein großer Meister dieser Zeit war Raffaele Calace, dessen Preludien bis heute zu den virtuosesten Werken für Mandoline solo zählen und sich durch technischen Anspruch und großen musikalischen Affekt auszeichnen.
Vor allem begeistert Charlotte Kaiser sich für die Interpretation zeitgenössischer Komponisten wie Yasuo Kuwahara oder Heinrich Konietzny. Diese verleihen der Mandoline neue Ausdrucksformen, höchste Virtuosität vereint sich mit ausdrucksstarker Rhythmik und großem dynamischen Spektrum und bietet somit dem Zuhörer völlig neue Einblicke in die Welt der Mandolinenmusik.
Neben der solistischen Tätigkeit arbeitet Charlotte Kaiser zu verschiedenen Anlässen in unterschiedlichen kammermusikalischen Besetzungen. Besonders im klanglich reizvollen Duo mit Klavier kann sie auf ein breites Repertoire zurückgreifen. Außerdem adaptiert sie Geigenliteratur auf die Mandoline und lässt sie auf neue Art und Weise erklingen. Dadurch ergibt sich auch neben originalen Mandolinenkonzerten die Möglichkeit, solistisch mit Orchestern aufzutreten. Bekannte Beispiele originaler Literatur für Mandoline im Rahmen des klassischen Konzertprogrammes sind die Konzerte von Vivaldi. Zeitgenössische Orchesterwerke wie das Mandolin Concert von Avner Dorman dagegen zeigen die vielfältigen klanglichen Möglichkeiten der Mandoline. Als Teil von Bühnenmusiken findet man die Mandoline beispielsweise in den Opern Don Giovanni (Wolfgang Amadeus Mozart) und Die Tote Stadt (Erich Korngold).